Karriere

...übernehmen, etwas schaffen, Gas geben, Leistung bringen, unkonventionell denken und handeln, dran bleiben – mit diesen unternehmerischen Werten sind mein Zwillingsbruder und ich aufgewachsen. Deshalb war für mich nach dem Abitur klar, dass ich in die Wirtschaft wollte. So studierte ich an der Hochschule in Regensburg Betriebswirtschaftslehre. Unmittelbar nach meinem Abschluss als Dipl.-Kaufmann bekam ich die einmalige Gelegenheit, ein Jahr mit einem Arbeitsvisum in den USA in einem der größten Touristikkonzerne der Welt, der Cendant Corporation, bei der führenden Tauschbörse RCI zu arbeiten. Für eine junge Frau aus dem „größten Dorf der Welt“ eine spannende Reise in eine vollkommen neue Welt. In Erinnerung geblieben ist vor allem die unglaubliche Herzlichkeit, mit der mich meine Kollegen aufgenommen haben. Und die Tatsache, dass auch in weltweit führenden Touristikunternehmen meist nur mit Wasser gekocht wird.

Zurück in München war ich bei einem großen IT-Dienstleister im Vertrieb tätig und betreute dort verschiedene Firmenkunden. Der Bereich Sales gefiel mir sehr. Allerdings interessierte ich mich wenig für Computer, Netzwerke, Wartungsmodelle usw. Daher musste ich nicht lange überlegen, als 1999 das Angebot meines Vaters kam, zu den MONDI Hotels & Resorts zu wechseln. Hier halfen mir die Kenntnisse über das Produkt „Urlaubstausch“ und das Unternehmen RCI. Ich war Ansprechpartnerin für unsere Mitglieder, insbesondere alle internationalen Kunden. Durch die Einführung eines neuen Punkteprogramms wurde die Nutzung der „MONDI“-Ferienwohnrechte flexibler. Auch die Gründung einer Familie war im Familienunternehmen gut möglich, da ich die Arbeitszeiten individuell anpassen konnte.

Im Laufe der Jahre entwickelten wir – das sind mein Vater und Firmengründer, mein Bruder und ich - das klassische Ferienwohnrechtsprodukt ständig weiter. Zum Beispiel durch das firmeneigene Tauschprogramm „Easy Exchange“ und verschiedene Kundenvorteilsprogramme. Mein Herzensthema ist die Entstehung neuer und die Renovierung bestehender Resorts. Hier kann ich meine Leidenschaft „Wohnen, Einrichten, Design“ in der Zusammenarbeit mit Planern und Architekten voll ausleben.

An meiner Arbeit schätze ich vor allem die Vorteile eines Familienunternehmens. Entscheidungen können schnell getroffen und dann auch umgesetzt werden. Die Mehrzahl unserer Mitarbeiter sind schon seit vielen Jahren dabei und setzen sich persönlich mit großer Leidenschaft für das Unternehmen ein. Genauso wie wir Inhaber selbst. Die „MONDI“ ist wie eine zweite Familie, von der aber auch ich ab und zu eine „Auszeit“ nehme. Sei es beim Fitnesstraining oder im Urlaub, den ich natürlich am liebsten in schönen Hotels verbringe.

Nachdem mich Zahlen und Buchführung schon in der Schule interessiert haben und ich zudem über keinerlei handwerkliche Fähigkeiten verfügte, lag es für mich sehr nahe, einen kaufmännischen Beruf zu ergreifen.

Nach erfolgreicher Ausbildung zum Bankkaufmann zog es mich schon früh aus der Provinz in die Großstadt. Als Aktienhändler an der Börse München konnte ich mir ein Bild von der Finanzwelt machen und das Auf und Ab der Wirtschaft hautnah miterleben.

Über verschiedene weitere Stationen als Vermögensberater, Finanz- und Immobilienmakler sowie Berater im Telekommunikationsbereich fand ich erst im Jahr 2016 über eine IHK-Weiterbildung den Weg zurück zur Lohn- und Finanzbuchhaltung. Nach rund zweieinhalb Jahren als „Alleinbuchhalter“ in einem Betonwerk ergab sich im Juli 2019 die Chance, mich bei MONDI zu beweisen.

Meine Aufgaben hier sind vielfältig, interessant und anspruchsvoll und umfassen fast das Ganze 1 x 1 der Buchhaltung. Der schriftliche und telefonische Kontakt mit unseren internationalen Kunden ist eine echte Bereicherung für mich und rundet meine Tätigkeit ab.  

Die Zusammenarbeit mit Kolleg(inn)en in der Zentrale und in unseren Resorts sowie der Geschäftsleitung ist super. Wie es sich für ein echtes Team gehört.

Privat „kümmere“ ich mich um meine Familie und - wie könnte es anders sein - als Kirchenpfleger um die Finanzen einer Kath. Filialkirchenstiftung. Wenn dann noch Zeit bleibt, wird gewandert  oder Schafkopf gespielt.